„Sozialämter müssen Bestattungsvorsorge verschonen“

Vortrag Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten im Bestattungshaus Sträter lockt erneut viele Zuhörer

Soest. Wer sich zu Lebzeiten mit dem Thema Bestattungsvorsorge beschäftigt und finanziell vorsorgt, ist auf der sicheren Seite! Warum? Zweckgebundene Beträge von bis zu 7.000 Euro sind vor dem Zugriff der Ämter geschützt. Darauf weist aktuell die Verbraucherinitiative Aeternitas hin. Bestattermeister Sascha Bovensmann vom Bestattungshaus Sträter betont deshalb die Wichtigkeit der Bestattungsvorsorge. Beim kostenlosen Vortrag am Mittwochabend erklärte er den Zuhörern, was beim Thema Bestattungsvorsorge zu beachten ist.

Es reicht eben nicht, Geld für die eigene Bestattung auf einem Sparbuch zu hinterlegen. Hier kann das Sozialamt bei Bedarf nämlich drauf zugreifen und dieses Geld ohne Einwilligung des Betroffenen für die Pflege verwenden. „Wäre nicht das erste Mal, dass das für die Bestattung vorgesehene Geld weg wäre“, berichtet Sascha Bovensmann. Die Hinterlegung auf einem Treuhandkonto ist dagegen sicher und von der Stiftung Warentest empfohlen. Alternativ bietet sich der Abschluss einer Sterbegeldversicherung für diejenigen an, die monatlich kleine Beträge einzahlen möchten.

In einer Bestattungsvorsorge-Vereinbarung kann alles rund um die inhaltlichen Wünsche der Bestattung schon zu Lebzeiten geregelt werden. „Eigentlich sind der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt. Eine Kundin hat sich beispielsweise in ihre Vorsorge-Vereinbarung eintragen lassen, dass es bei ihrer Beerdigung ein Glas Prosecco für jeden Trauergast geben soll, weil sie und ihre Freundinnen gerne zusammen Prosecco trinken“, erzählt Sascha Bovensmann. Von der Art der Bestattung bis zur Musik bei der Zeremonie – jeder sollte so bestattet werden, wie er möchte, war sich der Bestatter mit den Zuhörern einig.

Er appellierte zum Schluss an die Anwesenden, das Thema Bestattungsvorsorge in trockene Tücher zu bringen, um einen Haken dahinter machen zu können. Mit einem verschmitzten Lächeln erklärte er: „Ein gutes Gefühl, denn danach kann man sich ganz auf die verbleibenden 30 oder 40 Jahre freuen, die noch vor einem liegen.“

Alle, die den Vortrag verpasst haben, können sich jederzeit kostenlos im Bestattungshaus Sträter, Hammer Weg 9 in Soest, zum Thema Bestattungsvorsorge beraten lassen (T. 0 29 21 – 1 30 51). Alternativ kommen die Mitarbeiter des Bestattungshauses Sträter auch gerne für eine kostenlose Beratung zu Ihnen nach Hause.